Montag, 31. August 2015

Long Time no see...

So viel Zeit ist vergangen, so viel Leben passiert. Ich hatte gleichzeitig die Zugangsdaten zum Blog und zum angeschlossenen Postfach durch einen Crash verloren - und erst heute auf einem völlig vergessenen Laufwerk eine Datei gefunden, in der ich einige Zugangsdaten als Rätsel abgelegt hatte. Schon spannend, wie das Leben so spielt.

Also was hat sich alles geändert...?
Nun, Mäuschen ist Pascha ein Jahr später gefolgt. Wieder ein Jahr später sind Alice und Cooper bei mir eingezogen, und letzten September ist auch Alice wieder in Babas Wald verschwunden.
Seit letztem Dezember lebt Picaro bei mir und leistet Cooper Gesellschaft.
Ich gehe immer noch den Mondpfad, aber ich habe Verstärkung bekommen oder die Verstärung mich...das kann man jetzt sehen wie man mag. Wir sind 5 Zacken eines Sterns uns lernen jedes Mal, wenn wir zusammenkommen, Neues dazu.
Meine Beziehung kam und ging und kam nicht zurück, was ganz gut so ist. Reisende soll man nicht aufhalten, und in diesem Fall war ich die Reisende.

Was hat sich nicht geändert...?

Ich mag Twilight noch immer nicht und feiere jeden Witz auf deren Kosten.
Ich bin immer noch die Leseratte wie vor ein paar Jahren, allerdings begleitet mich inzwischen ein Ebook Reader..ist auf Reisen definitiv besser für den Rücken.

Was wird kommen?

Das werden wir sehen. Ich habe Lust, wieder zu schreiben und es gibt einiges, das für mich wichtig genug geworden ist, um es über jede verfügbare Plattform anzusprechen.

Auf einen guten Neuanfang.

Cerri

Mittwoch, 27. Juni 2012

Muarharhar

Ich kann einfach nicht aus meiner Haut...

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Twilight ist auf so vielen Ebenen einfach Müll...:-D

Montag, 25. Juni 2012

Bei Baba Yaga

Mein katerpfotiger Gefährte Pascha ist am 14. Juni in Babas Wald gezogen, im Alter von 19 Jahren. Es ging sehr schnell, was es nicht wirklich leichter macht, und er fehlt mir sehr.
Ich hoffe, er kommt mich abholen, wenn meine Zeit kommt.

Leb wohl, Freund. Du wirst auch von Mäuschen sehr, sehr vermisst.

Cerri

Samstag, 2. Juni 2012

Weeheehihihi

Nailed it!

Twilight vs. Hunger Games

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Cerri

Freitag, 6. April 2012

Sehr geerhter Herr Grass...

ich danke Ihnen, dass Sie endlich aussprechen, was längst überfällig war. Danke für Ihren Mut, danke für Ihre Ehrlichkeit, danke für Ihre Stimme. Ich bin glücklich, dass es im Land der Dichter und Denker tatsächlich noch solche gibt ( nach DSDS, Dschungelcamp & Co geriet ich da manchmal ins Zweifeln).

Hochachtungsvoll,

Cerri

Sonntag, 26. Februar 2012

Eine kleine Geschichte

Das hier ist eine kleine Geschichte, die mir seit heute morgen so hartnäckig im Kopf herumgeht, dass sie einfach aufgeschrieben werden muss :-).

Der König ist tot

Ich diene seinem Schrein seit tausend Tagen und Nächten. Als er noch lebte, errichtete er diesen wunderbaren Garten voller Ruhe und Duft, ich dem ich zu Hause bin, und nach seinem Tod wollte ich ihn nicht verlassen – etwas so Großes und Reines wie meinen goldenen Löwen darf ich nicht verlassen, sein Vermächtnis soll ewig leben.
So weine ich seit tausend Tagen und Nächten an seinem Grabmal, seinem Tempel, und schmücke ihn mit Blumen aus seinem Garten.
Nach und nach verliere ich mein Federkleid und mit ihm die Fähigkeit zu träumen und zu fliegen. Hier ist es warm, und keine Sonne verbrennt meine Haut, ich brauche es nicht. Wozu sollte ich träumen? Alles, was ich mir je erträumt hatte, liegt hier begraben. Warum sollte ich fliegen? Ich habe kein anderes zu Hause als seinen Garten. Mein Leben ist klein und sicher, es hat einen Sinn, denn ich bewahre sein Paradies.
Es kommen auch hin und wieder Besucher in seinen Garten, um die Schönheit zu bewundern, aber niemand will bleiben, er macht ihnen Angst. Ich lassen sie ziehen, manchmal schweren, oft leichten Herzens, denn hier ist mein zu Hause.
Eines Tages kommt eine Besucherin, die anders ist als die Anderen, denn sie ist eine Schlange. Ihr grelles Schuppenkleid beleidigt das sanfte Zwielicht seines Gartens, und sie beunruhigt mich.
„Es ist Zeit.“ Sagt sie zu mir, und ihre Augen funkeln hell.
„Was willst Du hier?“ frage ich.
„Du musst gehen, darum bin ich hier.“ summt sie.
„Nein, das kann ich nicht, ich habe hier mein zu Hause, und ich habe zu tun!“ rufe ich.
„Du wirst sterben, es ist an der Zeit.“
Sie schnellt nach vorne und ihre Zähne versenken sich in meinem Fleisch. Feuer verbrennt mich, das Zwielicht erlischt und ich werde zu Asche. Mein letzter Gedanke gilt meinem goldenen Löwen, wer wird nun seinen Garten hüten?
Als ich erwache, ist es dunkel, so dunkel, und die Luft riecht nach Schwefel und Tod.
Die Kälte kriecht in meine Knochen, ich habe kein Federkleid mehr, das mich wärmt. Ein kränklich grünes Licht fängt meinen Blick, und ich gehe darauf zu. Es wirkt vertraut, die kahlen Bäume erinnern mich an seinen Garten. Hoffnung keimt auf, vielleicht ist es nur ein Traum?
Als ich näher komme, erfasst mich eisige Furcht- ich kenne diesen Tempel, ich selbst habe ihn Stein für Stein erbaut und jeden Tag den Schrein mit Blumen geschmückt.
Ich trete ein, und auf dem Altar liegt, neben verwelkten Blumen, mein goldener Löwe. Sein herrliches Fell ist stumpf und hängt lose an dem verwitterten Fleisch. Ich gehe noch näher heran, und die einst golden glühenden Augen sind nur noch schwarze, leere Höhlen. Seine einst mächtigen Kiefer umschließen etwas, das schwach schimmert.
Es sind meine Flügel, zerrissen und zerbrochen.
Und da wird mir klar, dass ich tausend Tage und Nächte um das Raubtier geweint habe, das mich zuerst hier einsperrte. Sein blühender Garten war nichts als eine Illusion; er war nie mein goldener König gewesen, nur ein weiteres Raubtier, das ich nährte- und ich selbst hatte mich nach seinem Tod in seinen goldenen Käfig eingeschlossen.
Ich verlasse den Tempel, und er stürzt in sich zusammen, es bleibt nichts als Staub und Asche zurück.
Auch das Licht verschwindet, doch zum ersten Mal erblicke ich Sterne am Himmel. Ich fühle mich verloren so ohne zu Hause, ohne wärmendes Federkleid, und während ich blind meinen Weg ertaste, spüre ich auf meinem Rücken, wie sich etwas regt- meine Flügel. Noch klein und nackt, aber sie werden im Licht der Sonne schnell wachsen, und auch mein Federkleid wird zurückkehren. Ich weiß, dass ein neuer Morgen anbricht nach dieser dunkelsten Stunde.

Leb wohl, mein Löwe, ich bin endlich frei, und bald werde ich wieder fliegen.

ENDE

Meine Therapie läuft gut, nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich tatsächlich jemanden gefunden, mit dem ich dieses Projekt angehen kann. Ich werde auch bald was zum vergangenen Imbolc schreiben, aber noch ein wenig Geduld, im Moment bin ich sehr langsam.

Cerri

Samstag, 4. Februar 2012

Menschen 2. Klasse

Es ist einiges passiert die letzten Wochen, und es ist nun an der Zeit, mir Hilfe zu holen. Das alleine ist für mich schon ein gewaltiger Schritt, der mich mit Scham und Angst erfüllt, aber ich habe ihn getan.
Als ich auf der Suche nach einem Arzt war, der mir helfen kann, mußte ich leider feststellen, dass krank sein und Hilfe bekommen nicht so selbstverständlich sind, wie ich dachte. In meiner grenzenlosen Naivität bin ich doch tatsächlich davon ausgeganen, dass Ärzte Patienten behandeln. Ja, tun sie, aber nur, wenn sie privat versichert sind. Der Rest? Hach, das alberne armselige Pack kann doch verrecken, zählt (und zahlt) ohnehin nicht. So passiert in der Praxis von Frau Irma Hennecken. Als ich um einen Termin bat, wurde ich zuerst nach meiner Versicherung gefragt. Als ich mich als Kassenpatientin outete, wurde mir höflich, aber bestimmt gesagt, dass die werte Doktorin ihre wertvolle Zeit nicht mit armen Pack verschwendet, sie nimmt nur Patienten auf, die privat versichert sind (aka genug Kohle haben).
Das ist eine Schande für diesen Ärztestand. Helfen nur gegen viel Geld? Wie soll das wohl auf einen Menschen wirken, der gerade in einer heftigen Krise steckt und am liebsten alles hinschmeißen würde? Ein Mensch, der gerade das letzte bißchen Optimismus und Lebensmut zusammenkratzt, um sich helfen zu lassen? Richtig, ein Tritt ins Gesicht.

Ich bin so enttäuscht und gekränkt, dass mein Schritt zur Heilung mit so einer Person beantwortet wird, dass ich es am liebsten lassen würde. Vielleicht tue ich das auch. Vielleicht auch nicht. Erst einmal lecke ich meine Wunden und versuche es nächste Woche noch einmal in der Hoffnung, nicht an so eine Karikatur eines Arztes zu geraten.

Schimpf und Schande über Sie, Frau Hennecken. Sie und Ihresgleichen sind der Nährboden, auf dem sich Depressionen kultivieren und vermehren lassen. Sie sind der Mensch 2. Klasse, denn Sie verraten Ihren Berufsstand, der den Menschen helfen und sie nicht noch tiefer ins Elend stoßen sollte.

nuff said

Cerri

Freitag, 20. Januar 2012

Freitagsfüller

Irgendwie mag ich das Konzept, und der hier gefiel mir besonders.

1. In der vorigen Woche ist meine Arbeitswelt untergegangen.

2. Könnten sich alle mal um ihren eigenen Kram kümmern oder ist das zuviel verlangt?

3. Mein letzter Spontankauf war vorgestern - Frust ist ein ausgezeichneter Motor der Konjunktur.

4. Sich über DInge, die man nicht ändern kann, aufzuregen macht in meinen Augen keinen Sinn. Was natürlich nicht bedeutet, dass das auch immer so läuft.

5. Kann bitte mal jemand Vernunft und Herz regnen lassen?!

6. Ich habe einige Strategien entwickelt für die kommende Woche und ich hoffe, dass es klappt.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Extremecouching mit meinen Miezen, morgen habe ich shoppen mit meiner Mom geplant und Sonntag möchte ich zwar am liebsten zu Hause bleiben, aber die Arbeit brüllt.

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