Mittwoch, 18. Januar 2012

Manchmal...

Manchmal frage ich mich wirklich, was ich mir dabei gedacht habe, als ich sagte: "Mir geht's super, ich pack das." Denn als wollte eine mir nur bedingt wohlwollende Macht beweisen, dass dem nicht so ist, bekomme ich mitten in der Phase, in der ich Ruhe und Sicherheit brauche, einen Menschen in meine Abteilung, der mein ruhiges Leben hier furchtbar aufmischen wird. Ich hab da einfach keinen Bock drauf. Was nichts daran ändert. Also übe ich mich in Gelassenheit, während mein Magen rebelliert, und betrachte es als eine Übung in "Zieh dir den Schuh nicht an, es ist Deine Entscheidung, wie Du reagierst."

Hmpf. Da gibt es zu Imbolc eine Menge auszumisten.

'nuff said

Cerri

Sonntag, 1. Januar 2012

Frohes Neues Jahr 2012!

Ich wünsche Euch Aufgaben, die herausfordern und erfüllen, Begegnungen, die beglücken und Lösungen, die befrieden.

Cerri

Freitag, 30. Dezember 2011

Freitagsfüller

Nach langer Zeit mal wieder einer :-)

1. Vorsätze enden meist in Selbstbetrug.

2. Ich werde am Silvesterabend leise an all das denken, was ich in diesem Jahr zurücklasse, und es zusammen mit einer lieben Freundin und einer Pulle Sekt runterspülen.

3. Mein schönstes Weihnachtsgeschenkdieses Jahr war, dass ich das Fest mit lieben Menschen und sehr leckerem Essen verbracht habe.

4. Wahrheit ist sehr unbequem.

5. Ich habe genug Material, um für den Rest des Jahres nur zu grübeln und zu lernen.

6. 10°C und Regen im Dezember.. oh nein, nicht schon wieder.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf eine kuschlige Couch, morgen habe ich überraschend noch einen Freund zu Silvester bei mir und Sonntag möchte ich einfach nur in Ruhe...arbeiten.

Dienstag, 27. Dezember 2011

Tod und Mond

Beides sollte eigentlich erst im kommenden Jahr eine Rolle spielen, aber es ist, wie es ist.
Die letzten Tage haben mir klar gemacht, dass man, wie ein weiser Mensch vor so langer Zeit mal formuliert hat, ein totas Pferd nicht reiten kann - absteigen ist hier die einzig vernünftige Entscheidung. Und nun? Begegne ich Tod und Mond, diesen großen Transformatoren, mit ruhigem Herzen (es ist von den Tarotkarten die Rede, also keine Sorge :-)) und Neugier.
Ich denke nicht, dass ich eine nennenswerte Blogpause machen werde, aber wenn doch, seht es mir nach. Manches muss erst zuende gedacht werden, bevor es niedergeschrieben wird. Deswegen ist auch mein Eintrag von vorgestern verschwunden, denn da habe ich in der Tat nicht zuende gedacht, bevor ich es aufgeschrieben habe ;-).

Cerri

Sonntag, 25. Dezember 2011

Frohe Weihnachten

Bevor ich es wieder vergesse, hier das Wichtigste:

Ich wünsche allen ein frohes Fest, besinnliche Tage und eine friedvolle Zeit.

Cerri

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Die Pestzeugen

Nur so mag ich sie bezeichnen, mir will da so gar nichts anderes zu einfallen. Die Rede ist von den Zeugen Jehovas, die sich in regelmäßigen Abständen vor meiner Haustür einfinden und das Gespräch gerne mit "Möchten Sie Gott kennenlernen?" beginnen.
Da habe ich ja prinzipiell nichts gegen, wenn man mir mit einem vernünftigen und durchdachten Konzept begegnet, aber jeder, der die Zeugen des Grauens schon mal an der heimischen Tür hatte weiß, dass da nix zu holen ist.
Besonders ärgerlich finde ich es, wenn sie mich, wie heute, nach einer sehr kurzen Nacht aus dem Bett klingeln - und da ich auf wichtige Postsendungen warte, flitze ich dann natürlich zur Tür. Und was erwartet mich? Die klassische Zweierkombo aus Jung und Alt oder, noch viel perfider, so ein nettes Ehepaar mit Kind (Hallo? Sind die noch zu retten?!)?

Diesmal waren es zwei Frauen. Die Sprecherin hatte schon lächelnd ihre Bibel aufgeschlagen und verkündete, sie wolle mir Gott näher bringen. Nach zweieinhalb Std Schlaf habe ich leider ein nicht ganz so gutes Reaktionsvermögen, also bestand meine Antwort nur aus einem verständnislosen Blick. Sie sah das wohl als Aufforderung und wollte gerade loslegen, als ich die Jüngere ansah und es Klick machte.
"Zeugen Jehovas?"
"ja, wir verkünden..."
"Kein Interesse."
"Aber Gott hat die Welt mit allem erschaffen...!"
"Nein, die Göttin."
"Aber..."
"Kein Aber, ich hatte Nachtschicht und sie stören. Guten Tag."

Im Nachhinein fallen mir da immer noch bessere Antworten ein, die ich vielleicht mal niederschreieb und mir neben die Tür lege für die nächsten Plagezeugen, denn sie werden bestimmt wieder auftauchen.
Mal ganz im Ernst - wie kann man sich so einem Laden ausliefern, und das als Frau?
Liebe Zeugen der Apokalypse, verpisst Euch. Der nächste, der mich aus dem wohlverdienten Schlaf reiß, bekommt ein Pentagramm mit wasserfestem Marker auf die Stirn gepinselt, und das meine ich sehr, sehr ernst. Mein Schlaf ist HEILIG.

'nuff said
Cerri

Yul 2011 – Vom Geben und Nehmen

Bevor ich mit meinem kleinen Beitrag beginne, möchte ich erst allen Lesern ein wunderschönes Julfest wünschen mit allem, was ihr Herz begehrt. Möge der Segen der Göttin und des Gottes Euch begleiten und Euren Weg froh und sinnvoll machen.

Dieses Julfest stand für mich dieses Jahr unter dem Motto „Zu Yul bekomme ich, was ich das Jahr über gegeben habe und umgekehrt.“ Dieser Satz flog mir vor ungefähr zwei Wochen an den Kopf, als ich an das für mich schlimmste Weihnachtsfest aller Zeiten denken musste und wie es im Gegensatz dazu jetzt war: An Heiligabend kommt mein bester Freund Pan und kocht für Mr. X, eine liebe Freundin und mich und wir werden ein wundervolles Fest haben, das Lebensfreude, das neue Licht und unsere Bindung zelebriert.

Mein diesjähriges Ritual zu Yul stammt aus dem Buch „Die Reise durch den Jahreskreis“ von Brigitta de las Heras.

Die Vorbereitungen begannen schon ein paar Tage vor dem Fest (oder Stunden, je nach Zeitplan und Kondition ;-)), indem ich mir bewusst machte, was ich in den jeweiligen Stadien des Jahres getan habe – welche Pläne zu Imbolc begannen, welche Entwicklung sie nahmen, ob und wie sie starben und ob und wie sie wiedergeboren werden. Diese Dinge habe ich auf 8 Zettel geschrieben, mit den guten wie den konfliktreichen Details, mit den Zielen und Erkenntnissen und ob sie erreicht wurden.
Danach habe ich den Jahreskreis mit Steinen an den entsprechenden Himmelsrichtungen markiert und mit Speichen aus Schilf und Holz so verbunden, dass in der Mitte ein kleiner Kreis blieb, in den ich meinen Kupferkessel stellte.

Dieses Jahr habe ich nicht alleine gefeiert; meine Freundin Blue ist zu Besuch. Wie es der Zufall (höhö) so will, ist sie dem Element Erde sehr zugetan so wie ich dem Element Feuer – und damit sind wir die perfekte Yul Kombo :-D! Sie übernahm die Rolle der Erde, die alles aufnimmt, das stirbt, bewahrt und wieder gebiert, wenn der Zeitpunkt gekommen ist. Ich war das Feuer, der Funke, der alles beginnen lässt, die erste Idee, die wiedergeboren wird. Auch sie hat sich aufgeschrieben, was das Jahr so gebracht hatte.

Das Ritual selbst begann mit einer Salbeiräucherung und dem Löschen des Lichts bis auf eines. Als der Salbei verraucht war, folgte die Wintersonnenmischung von Minerva, um die Stimmung zu vertiefen.
Ich habe mich der Dunkelheit und Stille überlassen, dem Nichts, dem Gefühl der Endlichkeit. Ich wurde alt, sehr alt, und das Leben in mir war fast erloschen. Ich gebe ehrlich zu, dass dies eine sehr beängstigende Erfahrung war, aber gerade, als ich abbrechen wollte, änderte sich die Energie. Ich begann zu glühen, erst ein wenig, dann wurde es immer wärmer, und dann war ich Feuer. Blue und ich haben die Kerzen an meinem Adventskranz abwechselnd entzündet, bevor jede sich, beginnend mit Imbolc im Nordosten, in ein Achtel des Kreises stellte und diese Phase Revue passieren ließ. Ich kann nur von mir sprechen, und für mich war es, als würde ich in der Zeit zurück gehen – auf einmal waren die Gefühle und Bilder der einzelnen Abschnitte wieder präsent, und wenn ich zum nächsten kam, warf ich den Zettel in den Kessel. Zusätzlich habe ich auch die Origamifiguren hineingeworfen, die ich zu Beltaine gefertigt hatte und auch meinen Samhainzauber gelöst.
Am Ende haben wir uns gegenübergestellt, Sie stand bei Yul und ich bei Litha. Sie hatte den Kessel in den Händen und nahm als Erde das Vergangene entgegen, um es zu verschlingen, zu zerstören und wieder freizulassen. Ich als Feuer zündete das Vergangene an, um es zu läutern und wieder erstehen zu lassen. Das war ein sehr intensiver Moment, den ich jetzt auch nicht weiter ausführen will – nur soviel: der Balkon war eisig kalt und das Feuer teilweise so hoch, dass ich schon Sorge hatte, die Nachbarn würden die Feuerwehr rufen.
Nach einem kleinen Trank- und Speiseopfer haben wir uns erst mal eine Weile ausgeruht, bevor wir je eine Karte aus dem Göttinnen Geflüster und eine Tarotkarte für das Jahr gezogen haben (ich ziehe auch zu jedem Jahreskreisfest eine, für Yul ist es Ix Chel). Mein Begleiter ist das Stachelschwein (Unschuld) (siehe „Krafttierkarten“ von Steven D. Farmer).

Wenn ich mir die Karten so ansehe, wird es ein intensives Jahr – der Mond verweist auf Ängste, die bewältigt werden wollen hin und die Maisgöttin mahnt zu mehr Respekt und Aufmerksamkeit mir gegenüber. Das Stachelschwein fordert mich auf, Ich zu sein und mich meiner niemals zu schämen, sondern in Freiheit und Freude zu leben.

Dieses Jahr werde ich auch die Raunächte nicht so sträflich vernachlässigen wie letztes Jahr und für jeden Monat eine Karte ziehen.

Es war ein sehr schönes, intensives und friedliches Fest, das seinen Höhepunkt natürlich in dem gemeinsamen Essen am 24. finden wird– ich kann es kaum erwarten.

Cerri

Dienstag, 29. November 2011

Vergrippt

Ich hasse es wirklich, krank zu sein- mein Kopf platzt und meine Pläne für den Urlaub nächste Woche könnten alle in Luft (oder vielmehr Husten) aufgehen. So war das nicht geplant ;_;...hört ihr da auch ein göttliches Kichern?

nuff said

Cerri

Donnerstag, 24. November 2011

Alfons Schuhbeck + Mc Donalds = OMG I don't...

..wanna live on this planet anymore.

Ich gebe es ja zu - angeregt durch den besten Freund der Welt, meinen Pan, habe ich angefangen, Herrn Alfons Schuhbeck mit wachsender Begeisterung zu verehren - was der mit Essen anstellt, ist einfach himmlisch.
Als ich vor Jahren die ersten Fertiggerichte sah dachte ich noch:"Nun gut, nur weil es vorgegart ist, muss es nicht furchtbar sein." Allerdings bekam das Bild des Gourmet Gottes schon erste Risse.
Dann sah ich seine Gewürzmischungen und frohlockte - denn die sind wirklich gut. Probiert mal sein Schweinebratengewürz in Frikadellen aus - ein Traum. Ich war also mit den Fertiggerichten wieder versöhnt, jeder muss halt sehen, wo er bleibt.
Die "Schubeck Fix für was auch immer" Tüten gingen ja auch noch, auch wenn das Chili etwas fad war.
Aber das jetzt...Alfons Schuhbeck bei Mc Donalds, dem Tempel des Anti-Genuß-Fast-Food Götzen? Ich meine, so pleite kann der doch gar nicht sein mit dem ganzen Kram, auf dem sein Name steht. Und tot ist er auch nicht, dass man es seinen Nachkommen in die Schuhe schieben kann.

Seht selbst:

http://www.youtube.com/watch?v=mWCwJkJYArQ

Traurig ist das, einfach traurig - wenn jemand, der den Respekt dem Lebens-mittel gegenüber predigt sich an den Schundladen verkauft, der genau das nicht tut.

'nuff said

Cerri

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