Die Pestzeugen
Nur so mag ich sie bezeichnen, mir will da so gar nichts anderes zu einfallen. Die Rede ist von den Zeugen Jehovas, die sich in regelmäßigen Abständen vor meiner Haustür einfinden und das Gespräch gerne mit "Möchten Sie Gott kennenlernen?" beginnen.
Da habe ich ja prinzipiell nichts gegen, wenn man mir mit einem vernünftigen und durchdachten Konzept begegnet, aber jeder, der die Zeugen des Grauens schon mal an der heimischen Tür hatte weiß, dass da nix zu holen ist.
Besonders ärgerlich finde ich es, wenn sie mich, wie heute, nach einer sehr kurzen Nacht aus dem Bett klingeln - und da ich auf wichtige Postsendungen warte, flitze ich dann natürlich zur Tür. Und was erwartet mich? Die klassische Zweierkombo aus Jung und Alt oder, noch viel perfider, so ein nettes Ehepaar mit Kind (Hallo? Sind die noch zu retten?!)?
Diesmal waren es zwei Frauen. Die Sprecherin hatte schon lächelnd ihre Bibel aufgeschlagen und verkündete, sie wolle mir Gott näher bringen. Nach zweieinhalb Std Schlaf habe ich leider ein nicht ganz so gutes Reaktionsvermögen, also bestand meine Antwort nur aus einem verständnislosen Blick. Sie sah das wohl als Aufforderung und wollte gerade loslegen, als ich die Jüngere ansah und es Klick machte.
"Zeugen Jehovas?"
"ja, wir verkünden..."
"Kein Interesse."
"Aber Gott hat die Welt mit allem erschaffen...!"
"Nein, die Göttin."
"Aber..."
"Kein Aber, ich hatte Nachtschicht und sie stören. Guten Tag."
Im Nachhinein fallen mir da immer noch bessere Antworten ein, die ich vielleicht mal niederschreieb und mir neben die Tür lege für die nächsten Plagezeugen, denn sie werden bestimmt wieder auftauchen.
Mal ganz im Ernst - wie kann man sich so einem Laden ausliefern, und das als Frau?
Liebe Zeugen der Apokalypse, verpisst Euch. Der nächste, der mich aus dem wohlverdienten Schlaf reiß, bekommt ein Pentagramm mit wasserfestem Marker auf die Stirn gepinselt, und das meine ich sehr, sehr ernst. Mein Schlaf ist HEILIG.
'nuff said
Cerri
Da habe ich ja prinzipiell nichts gegen, wenn man mir mit einem vernünftigen und durchdachten Konzept begegnet, aber jeder, der die Zeugen des Grauens schon mal an der heimischen Tür hatte weiß, dass da nix zu holen ist.
Besonders ärgerlich finde ich es, wenn sie mich, wie heute, nach einer sehr kurzen Nacht aus dem Bett klingeln - und da ich auf wichtige Postsendungen warte, flitze ich dann natürlich zur Tür. Und was erwartet mich? Die klassische Zweierkombo aus Jung und Alt oder, noch viel perfider, so ein nettes Ehepaar mit Kind (Hallo? Sind die noch zu retten?!)?
Diesmal waren es zwei Frauen. Die Sprecherin hatte schon lächelnd ihre Bibel aufgeschlagen und verkündete, sie wolle mir Gott näher bringen. Nach zweieinhalb Std Schlaf habe ich leider ein nicht ganz so gutes Reaktionsvermögen, also bestand meine Antwort nur aus einem verständnislosen Blick. Sie sah das wohl als Aufforderung und wollte gerade loslegen, als ich die Jüngere ansah und es Klick machte.
"Zeugen Jehovas?"
"ja, wir verkünden..."
"Kein Interesse."
"Aber Gott hat die Welt mit allem erschaffen...!"
"Nein, die Göttin."
"Aber..."
"Kein Aber, ich hatte Nachtschicht und sie stören. Guten Tag."
Im Nachhinein fallen mir da immer noch bessere Antworten ein, die ich vielleicht mal niederschreieb und mir neben die Tür lege für die nächsten Plagezeugen, denn sie werden bestimmt wieder auftauchen.
Mal ganz im Ernst - wie kann man sich so einem Laden ausliefern, und das als Frau?
Liebe Zeugen der Apokalypse, verpisst Euch. Der nächste, der mich aus dem wohlverdienten Schlaf reiß, bekommt ein Pentagramm mit wasserfestem Marker auf die Stirn gepinselt, und das meine ich sehr, sehr ernst. Mein Schlaf ist HEILIG.
'nuff said
Cerri
Ceridwens_Cauldron - 22. Dez, 19:55